Warum Produktinnovationen der Schlüssel zum Erfolg sind
Am 29. Februar kommt es im Nationalrat zum Showdown um das Tabakproduktegesetz. Vor zwei Jahren hatte die Schweizer Stimmbevölkerung die Initiative «Ja zum Schutz von Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» angenommen. Seither wird intensiv um die Umsetzung gerungen. Wie auch immer die Debatte im Bundesparlament verläuft: Aus unserer Erfahrung in über 30 Ländern sind Tabakwerbeverbote ein wenig geeignetes Mittel, um das übergeordnete Ziel der Reduktion des Tabakkonsums zu erreichen. Viel wichtiger ist es stattdessen, Produktinnovationen von weniger schädlichen Nikotinprodukten zu fördern.
Länder wie Schweden und Norwegen haben es dank Innovationen und der konsequenten Förderung der um wissenschaftlich nachgewiesen mindestens 95% weniger schädlichen Snus und Nikotinbeutel geschafft, den Anteil der Zigarettenrauchern auf ein historisch tiefes Mass von 5 % zu bringen. Schweden gilt deswegen seit Anfang 2024 offiziell als «rauchfrei». Zum Vergleich: In der Schweiz rauchen noch immer 24 %.
Das ist kein Zufall! Grund dafür ist eine Politik, die sich auf das Wesentliche, nämlich die Zulassung von weniger schädlichen Produkten und auf die Förderung innovativer Nikotinprodukte wie Nikotinbeutel und Vapes fokussiert.
Wir rufen darum die Schweizer Politik dazu auf, nach Abschluss der Diskussion rund um die richtigen Tabakwerbeverbote die Zeit und Energie sobald wie möglich voll auf das Schaffen von regulatorischen Rahmenbedingungen zu richten, welche die Förderung innovativer Nikotinprodukte konsequent fördert. Da liegt der Schlüssel zum Erfolg auf dem Weg zur rauchfreien Schweiz!