Gesundheitsschädliche Wissenslücke zwischen Frauen und Männern
Der Prozentsatz, der in Schweden jeden Tag raucht, unterscheidet sich kaum zwischen Frauen und Männern. Im Jahr 2021 gaben nur 6 Prozent der Bevölkerung an, täglich Tabak zu rauchen. Der Prozentsatz der Frauen, die angaben, täglich Tabak zu rauchen, betrug 6,1 Prozent. Bei den Männern lag der entsprechende Wert bei 5,9 Prozent.
Das National Board of Health and Welfare: „Lungenkrebssterblichkeit bei Frauen wird in Zukunft steigen“
Im Zeitraum 2010-2012 war die häufigste Todesursache durch Rauchen, Lungenkrebs, bei Männern häufiger als bei Frauen. Dies wird vom National Board of Health and Welfare mit der langen Verzögerung erklärt, die bei der Sterblichkeit im Vergleich zur Rauchexposition besteht. Das National Board of Health and Welfare erwartet daher, dass die Lungenkrebssterblichkeit bei Frauen in Zukunft zunehmen und höher sein wird als bei Männern, bevor sie wieder zurückgeht. Das Rauchen begann bei Frauen später zu sinken als bei Männern.
Laut der Public Health Agency ist das Tabakrauchen heute die grösste Einzelursache für Lungenkrebs und steht für 80 bis 90 Prozent der Fälle. Lungenkrebs entwickelt sich oft 10 bis 30 Jahre nach dem Kontakt mit Tabakrauch. Dies zeigt, wie wichtig es ist, trotz sinkender Raucherquoten bei Jugendlichen weiterhin risikomindernde Produkte anzubieten.
Raucherwahrnehmung von tabakfreiem Snus
Im Auftrag vom Snusbolaget hat das Marktforschungsunternehmen YouGov eine Umfrage zur Wahrnehmung von Rauchern durchgeführt, wie schädlich Nikotinbeutel/All White Snus (tabakfreier Snus) im Vergleich zu Zigaretten sind.
Immerhin 56 Prozent der Frauen glaubten, dass tabakfreier Snus genauso schädlich oder schädlicher sei als Zigaretten, oder waren sich nicht sicher/weiss nicht. Der entsprechende Anteil bei rauchenden Männern lag bei 57 Prozent.
Die gleiche Frage wurde Rauchern in Norwegen, Deutschland, der Schweiz, Grossbritannien und den Vereinigten Staaten gestellt. In all diesen Umfragen glaubte ein grösserer Anteil der Frauen als der Männer, dass tabakfreier Snus genauso oder schädlicher sei als Zigaretten, oder war sich nicht sicher/weiss nicht.
Wie schädlich sind Ihrer Meinung nach Nikotinbeutel im Vergleich zu Zigaretten?
Weiblich | Männlich | |
Viel weniger schädlich [1] | 2% | 3% |
Weniger schädlich [2] | 14% | 18% |
Genauso schädlich [3] | 44% | 41% |
Etwas schädlicher [4] | 5% | 8% |
Viel schädlicher [5] | 7% | 8% |
Unsicher/weiss nicht | 28% | 21% |
3-5 + Unsicher/weiss nicht | 84 % | 78 % |
Könnten klare Informationen über die geringere Schädlichkeit alternativer Nikotinprodukte Ihre Bereitschaft beeinflussen, von Zigaretten beispielsweise auf Nikotinbeutel oder E-Zigaretten umzusteigen?
Weiblich JA | 34% |
Männlich JA | 34% |
Dass es ein Missverständnis über die schädlichen Wirkungen und Risiken verschiedener Tabak- und Nikotinprodukte im Verhältnis zueinander gibt, wie die Umfrage zeigt, wurde zuvor von Forschern in Norwegen bestätigt.
Unsere Umfrage zeigt, dass die Bereitschaft, mit dem Rauchen aufzuhören, mit klareren Informationen steigen kann. Immerhin 34 Prozent der Frauen gaben an, dass deutlichere Informationen über die geringere Schädlichkeit alternativer Nikotinprodukte die Bereitschaft beeinflussen könnten, Zigaretten gegen beispielsweise Nikotinportionen einzutauschen. Bei den Männern waren es 34 Prozent.
Klarere Informationen aus der Gesellschaft, kombiniert mit einer Regulierung von Tabak- und Nikotinprodukten, die die verschiedenen schädlichen Wirkungen berücksichtigt, könnten dazu führen, dass sich mehr Menschen dafür entscheiden, Zigaretten durch sicherere Nikotinalternativen zu ersetzen.
Wer raucht eine Zigarette mit tabakfreiem Snus?
Trotz der Tatsache, dass ein etwas grösserer Anteil der rauchenden Frauen als Männer glaubt, dass tabakfreier Snus genauso schädlich oder schädlicher ist als Zigaretten, verwendeten im Jahr 2021 mehr als 50 Prozent mehr Frauen als Männer regelmässig Nikotinbeutel. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass Snus historisch gesehen fast ausschliesslich von Männern konsumiert wurde. Nikotinbeutel/All White Snus hingegen sind ein relativ neues Produkt auf dem Markt und können als frischer empfunden werden.
Die Umfrage 2021 zeigte auch, dass mehr Frauen als Männer den Geschmack für ein wichtiges Kriterium bei der Produktauswahl halten, was eine weitere Erklärung sein könnte. Es war auch doppelt so häufig, dass Frauen Nikotinbeutel verwendeten, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Schweden und Norwegen sind internationale Vorbilder – aber dabei kann es nicht bleiben
Schweden hat heute den niedrigsten Prozentsatz an Rauchern in der gesamten EU. Anstelle von Zigaretten verwenden die Schweden andere Nikotinprodukte. Für Männer ist Snus seit langem eine Alternative zu Zigaretten, und mit der Einführung von Nikotinbeuteln/All White Snus auf dem Markt gibt es jetzt auch eine klarere Alternative für Frauen.
Unter den jungen Frauen in Norwegen raucht nur ein Prozent, während zwölf Prozent Snus oder Nikotinportionen verwenden. Gleichzeitig mit dem Rückgang des Rauchens ist der Anteil der Snus-Konsumenten gestiegen. Zigaretten werden irrelevant, wenn es attraktive Nikotinalternativen gibt, die nicht zu Raucherkrankheiten und Todesfällen wie Lungenkrebs führen.
Im übrigen Europa ist eine ähnliche Entwicklung erforderlich.